Transgenerationale Weitergabe: wie du dich von den stillen Aufträgen deiner Ahnen befreist
Kennst du das auch? Du erkennst in dir selber immer mehr deine Eltern wieder – und oftmals gerade die Anteile, die dir schon bei deiner Mutter, Oma, Opa, Onkel oder deinem Vater so richtig auf den Keks gegangen sind oder unter denen du schon früher gelitten hast! Hilfe ich lebe das Leben meiner Mutter/meines Vaters! Wir alle sind von den Erlebnissen unser Vorfahren geprägt, sei es durch unbewusste Übertragung oder gezielte Erziehung. Erfahrungen – und auch seelische Wunden – werden von einer Generation an die nächste weitergegeben. Dieses Phänomen heißt in der Psychologie Transgenerationale Weitergabe.
Transgenerationale Weitergabe: Auswirkungen von Erfahrung und Trauma vorheriger Generationen
Transgenerationale Weitergabe bedeutet, dass man Erfahrungen auf die Nachfahren überträgt. Dies ist unbeabsichtigt, unbewusst und passiert auf vielen Ebenen, sei es durch Verhalten, Erziehungsansätze, dem kollektiven Gedächtnis oder durch die Gene. So wird auch ein unverarbeitetes Trauma oder damit zusammenhängende Auswirkungen, wie beispielsweise Depressionen, weitergegeben und altes Leid reproduziert.
Dieses unbeabsichtigte Erbe belastet die nachfolgenden Generationen, ohne dass sie verstehen, woher ihr Schmerz kommt. Viele Wunden in einer Gesellschaft sind vererbt und verborgen: Menschen erleben Kriege, Flucht und Naturkatastrophen. Auch auf der persönlichen Ebene gibt es in fast allen Familien schreckliche Erlebnisse oder Schicksalsschläge, die nur sehr selten aufgearbeitet wurden.
Transgenerationale Weitergabe: Den Teufelskreis durchbrechen
Die gute Nachricht ist: Du musst nicht dem Wiederholungszwang erliegen und das Programm deiner Eltern übernehmen! Du kannst dich davon befreien, wenn du dich mit deiner familiären Vergangenheit auseinandersetzt und dir die negativen Erfahrungen, Muster oder Probleme deiner Ahnen bewusst machst. In vielen Familien ziehen gewisse Ereignisse, wie Konflikte, Scheidungen, Traumata oder Geheimnisse sich seit Generationen wie ein roter Faden durch die Familiengeschichte. Deren Aufarbeitung ein wirklich lohnenswerter Prozess, denn dadurch lassen sich Muster erkennen und durchbrechen. Dies kann dir helfen, dich von vorher unbewussten Treueverträgen zu lösen und den Teufelskreis zu durchbrechen. Davon profitieren auch künftige Generationen!
Genogramm, Gesprächstherapie und Hypnose: Ganzheitliche Psychotherapie bei Transgenerationaler Weitergabe
Als Einstieg, um das unbewusste Erbe der Vorfahren zu erkunden, kommt bei mir oft das Genogramm zum Einsatz: Das Genogramm ist eine Methode, bei der eine Art Familienstammbaum skizziert wird – inklusive aller Familienmitglieder, auch früh verstorbene, ausgegrenzte oder vermisste Personen, sowie alle Personen, die im weiteren Sinne zur Familie gehören. Dann sammelt man alle bekannten Informationen zu den Personen, wie Berufe, Krankheiten, Schicksalsschläge, Erfolge, Todesfälle und so weiter. Anschließend analysiert man die einzelnen Erfahrungen und schaut, ob es Zusammenhänge oder Parallelen zu den eigenen aktuellen Problemstellungen oder Krisen in deinem Transgenerationalem Erbe gibt.
Zur Aufarbeitung der Ahnenthemen setze ich zudem auf die Gesprächstherapie und die Hypnosetherapie. Mithilfe von Genogramm, Hypnose und Gesprächstherapie kannst du das unbewusste Erbe deiner Vorfahren kennenlernen und daran arbeiten, unerwünschte Muster und Verhaltensweisen zu durchbrechen. Ich begleite dich auf diesem Weg achtsam, empathisch und mit Sachverstand.
Mache dich frei DEIN Leben zu leben und nicht das Leben deiner Vorfahren! Denn du bist deutlich mehr, als das psychische Erbe deiner Ahnen. Du kannst die Transgenerationale Weitergabe beenden, für dich und deinen Nachkommen. Damit Du Dich nicht mehr bei dem Gedanke, ich lebe das Leben meiner Mutter/meines Vaters erwischt.
Deine Katharina
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