Drei gute Gründe zu tanzen! Tanzen ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für Geist und Psyche. Tanzen bringt total Spaß, ist gut für die Figur, macht glücklich und ist auch noch gesund! Gute Gründe zu tanzen gibt es viele. Heute stelle ich Dir 3 davon vor:
1. Tanzen ist gut fürs Gehirn
Bewegung und Beschäftigung mit Musik sind eh schon beide gut für das Gehirn. Wenn man dann noch zusätzlich Tanzschritte erlernt – sei es beim Zumba, beim Foxtrott, beim Hip-Hop oder beim Salsa – dann kommt das Gehirn so richtig in Fahrt! Auch beim freien Tanzen, wo es keine Schrittabfolge gibt und Du Dich einfach Ausdrücken kannst, kommt Dein Gehirn auf seine Kosten. Koordination von Bewegungsabläufen und das Ganze passend zur Musik, dazu noch die Orientierung im Raum: bis ins hohe Alter profitiert Dein Gehirn vom Tanzen. Schon vor einiger Zeit hat das Uniklinikum Magdeburg dies in einer Studie mit Menschen im Alter von 63 bis 80 Jahren untersucht und bewiesen.
Dabei kam etwas Erstaunliches heraus: nach einem halben Jahr regelmäßigen Tanzens hatten sich bei den Senioren neue Nervenzellen gebildet. In den Bereichen Aufmerksamkeit, Gleichgewicht und Flexibilität haben sie sich durch das Tanzen deutlich verbessert. Und zwar besonders im Vergleich zu einer Gruppe, die im selben Zeitraum ein Fitnessprogramm mit Walking, Radfahren, Schwimmen, Stretching und Hanteltraining absolviert hatten – ohne Verbesserungen in diesen Bereichen.
Ein Jahr Tanzen führte dann sogar zu einer deutlichen Steigerung der Gedächtnisleistung. Interessant könnte dies besonders für Demenzkranke sein. Aber ich denke, das jeder Mensch Interesse daran hat, sein Gehirn bis ins hohe Alter zu fördern. Denn sich konzentrieren zu können, beweglich zu bleiben und ein gutes Gleichgewicht zu haben sind alles wichtige Aspekte für das Wohlbefinden. Und wenn dies noch, wie im Falle des Tanzens, Spaß bringt, Sozialkontakte bietet und gut für die Kondition ist – umso besser!
2. Tanzen reduziert Stress
Hand aufs Herz: Du hast sicher auch öfters mal Stress, oder? Und auch hier kann Tanzen helfen: Tanzen reduziert nämlich Stress. Wie denn das, denn schließlich wird der Walzer Dir wohl nicht den Spülberg wegwaschen oder eine Prüfung für Dich ablegen? Stimmt schon, aber während des Tanzens wird Cortisol – bekannt als Stresshormon – abgebaut. Auch hier waren die Unis fleißig am Studieren und Beweisen, in diesem Fall die Universität Oldenburg. Die hat herausgefunden, dass beim Tangotanzen nicht nur Cortisol abgebaut wird, sondern zudem Testosteron produziert wird. Tanzen steigert also sogar die Lust.
Regelmäßige Bewegung generell und auch beim Tanzen, führen nach einer Weile dazu, dass die Gefäße sich weiten und dadurch der Blutdruck und der Puls niedriger werden. Man wird gelassener und davon profitiert man auch in stressigen Momenten. Während man Stress hat, zum Beispiel bei der Arbeit, produziert man zudem einen Haufen Hormone, die einen in Hochleistung versetzen, beispielsweise Adrenalin. Wenn man sich anschließend bewegt, gibt man dem Körper die Möglichkeit, diese Hormone schnell wieder abzubauen. Außerdem werden beim Tanzen Endorphine und Serotonin ausgeschüttet, Hormone die für Glücksgefühle sorgen. Dies stärkt einen im Umgang mit herausfordernden Situationen.
Beim Tanzen bist Du ganz im Hier und Jetzt. Du spürst Deinen Körper und Dein Kopf kommt zur Ruhe. Versuch mal Salsa-Schritte zu lernen und Dir gleichzeitig Sorgen über das morgige Meeting mit dem Chef zu machen: das ist vollkommen unmöglich! ;-)
3. Tanzen senkt das Risiko für Depressionen
Ich habe es ja gerade schon angedeutet: beim Tanzen schüttet der Körper Endorphine und Serotonin aus und man fühlt sich glücklich. Dies ist auch ein Grund, warum Tanzen das Risiko für Depressionen senken kann. Ein weiterer Grund ist der soziale Aspekt: regelmäßige Tanztermine mit anderen sind ein angenehmes soziales Event. Ob Du einmal im Monat beim Freien Tanzen in Fulda mitmachst, einen wöchentlichen Bauchtanzkurs in der Volkshochschule belegt hast, an Paartanz-Kursen in der Tanzschule teilnimmst oder regelmäßig beim Zumba-Kurs im Fitnessstudio. Du bist in Gesellschaft! Sich zusammen zur Musik zu bewegen, bringt Spaß, hebt die Stimmung, fördert das Gemeinschaftsgefühl und macht einfach sozialer.
Tanzt Du auch gerne? Was sind Deine Hauptgründe fürs Tanzen? Hat sich durch das Tanzen etwas in Deinem Leben verändert?
Deine Katharina
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