Wir alle haben eines gemeinsam: Wir leben in ’schwierigen Zeiten‘. Auf der ganzen Welt beherrscht die Corona-Pandemie das Tagesgeschehen. Menschen haben Angst um ihre Gesundheit oder ihre Existenz. Sozialer Unfrieden wächst. Wir alle sind ganz unterschiedlich davon betroffen. Wie soll man bei all diesen Herausforderungen eine positive Lebenseinstellung behalten? Ist es gerade überhaupt möglich positiv zu denken? Ich meine: Eine positive Sichtweise ist immer möglich. In jeder Krise stecken Chancen. Hinter jedem Problem verbirgt sich auch ein Geschenk. Das meine ich mit: Positiv denken – auch in schwierigen Zeiten.
Positive Lebenseinstellung als Chance in Krisen
„Ach, das ist ja aber echt ein bisschen übertrieben, aus allem etwas Gutes machen zu wollen“, magst Du vielleicht denken. Oder Du denkst, ich möchte etwas schönreden oder gar die Realität ausblenden. Aber so ist es nicht. Ich will das Negative nicht ausblenden oder verleugnen. Kennst Du diesen viel zitierten Satz: „Energy flows where attention goes“? Wenn man sich auf etwas konzentriert, dann fließt dort die ganze Energie hin. Und ob Deine Kraft sich auf etwas Positives oder Negatives richtet, kannst Du selbst entscheiden. Ich gebe Dir mal ein Beispiel: Wenn Du Dich die ganze Zeit darauf fokussierst, dass Dich die Corona-Schutzmaßnahmen einschränken und wie sehr Dich dies stört, wirst Du Dich mehr und mehr frustriert und wie in einem Gefängnis fühlen.
Wenn Du Dir hingegen vornimmst, die Situation jetzt mal so richtig zu nutzen, um Zeit mit Deinen Mitbewohnern zu verbringen (egal wie Du lebst, also z.B. mit Dir alleine, mit Deiner Familie oder Deinem Partner), dann können viele schöne Momente aus der misslichen Lage entstehen. Man kann mit den Kindern Höhlen bauen und darin picknicken oder mit dem Partner eine Tanzparty im Wohnzimmer feiern. Man kann ganz neue Dinge lernen, indem man Tutorials auf You Tube mitmacht oder einfach mal nur herumsitzen und schauen, wie sich Langeweile nochmal anfühlt. Die Möglichkeiten sind unendlich. Und darin sind so viele Geschenke verborgen: der verordnete Stillstand kann zu einer geschenkten Zeit zum Innehalten im Alltag werden. Zeit für Reflexion und vielleicht auch eine Neuausrichtung bieten. Oder einfach um mal wieder richtig viel Zeit miteinander zu verbringen. Vielleicht lernen Deine Kinder in dieser Phase, sich auch mal alleine zu beschäftigen, damit Du Raum und Ruhe für einen Videocall mit Deiner Chefin bekommst.
Veränderungen mit positivem Denken begegnen
Ich will Dir nicht nahelegen, diese oder irgendeine Krise zu ignorieren oder zu leugnen. Aber mit einer positiven Sichtweise auf die Schwierigkeiten, vor die Dich das Leben stellt, wirst Du ein glücklicheres Leben leben. Mit positivem Denken kannst Du Deinen Alltag besser meistern und hast mehr Anlässe für Freude und Dankbarkeit. Denn: das ganze Leben besteht aus Wandel. Und glaub mir, den meisten Wandel sucht man sich nicht selber aus…. Ob es eine Krankheit ist, die beste Freundin wegzieht, die Wohnung einem gekündigt wird oder ganz anderes – alles ist immer in Bewegung. Und viele dieser Bewegungen werden Dich zunächst einmal nicht erfreuen. Aber die Welt bleibt nicht stehen wegen Dir. Das einzige was Du machen kannst, ist offen zu bleiben, für die Geschenke, die sich in jedem Wandel und in jeder Herausforderung für Dich verbergen. Auch wenn Du zunächst nicht weißt, was Gutes aus einem Schicksalsschlag herauskommen soll, vertraue darauf, dass sich etwas ergeben wird. Mit Vertrauen und einer positiven Lebenseinstellung. Ich wünsche Dir dabei viel Freude sowie Geduld mit Dir selber und den Menschen um Dich herum!
Bei You Tube lese ich eine Geschichte von Lena Lieblich vor, bei der eine Gemeinschaft ein tragisches Missgeschick mit tiefgreifenden Folgen nutzen kann, um einen schönen Winter zu erleben und sogar nachhaltig das Zusammenleben im Dorf zu verbessern. Hör‘ sie Dir doch mal an! Die Kinder dürfen auch dabei sein. :-)
Deine Katharina
Achte gut auf diesen TAG!
Bildquellen auf dieser Seite: Pixabay