Wie jetzt – den Bauch kann man auch massieren? Klar, das ist sogar sehr angenehm und wohltuend! Bauchmassagen sind natürlich viel sanfter und behutsamer als Rückenmassagen oder Beinmassagen, bei denen auch stärkerer Druck mal angenehm sein kann. Der Bauch ist ein sehr sensibler Bereich, in dem man selten berührt wird. Für eine Bauchmassage braucht man eine Person, der man absolut vertraut. Aber Dein Bauch wird es Dir danken, mal massiert zu werden! Er muss schließlich Tag für Tag eine ganze Menge verdauen. Und zum Dank wird auch noch an ihm herumgenörgelt, wenn er sich zu doll ausbreitet ;-). Deswegen empfehle ich eine Massage des Bauchs nach Touch Life®.
Von Verdauungsbeschwerden bis Schwangerschaften
Sehr viele Menschen haben Beschwerden mit ihrer Verdauung – seien es Blähungen oder Verstopfungen, Durchfall oder ein Reizdarm. Das Reizdarm-Syndrom ist mittlerweile extrem stark verbreitet. Schätzungen zufolge hat etwa jeder siebte Mensch in Deutschland schon einmal darunter gelitten. Genaue Zahlen sind schwer zu ermitteln, aber Fakt ist wohl, dass viele Menschen Probleme mit dem Darm haben. Auch Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten greifen immer mehr um sich und führen oft zu starken Verdauungsbeschwerden und Bauchschmerzen und -krämpfen. Unser Bauch hat also Beschwerden – und beschwert sich bei uns. Worüber beschwert er sich denn? Zum Beispiel über zu hastiges Essen, unausgewogene Nahrung, zu wenig Bewegung, zu viel Stress, zu wenig Entspannung, zu flaches Atmen, zu viel Fett/Kaffee/Alkohol und vieles mehr…
Der Bauch ist der Sitz der Verdauung und außerdem noch Ort eines der größten Wunder der Welt: ein Fötus kann in ihm zum Embryo und schließlich zum Baby heranwachsen! Damit verbunden sind für Frauen oftmals auch sehr intensive oder auch traumatische Erlebnisse, die im Bauchbereich abgespeichert werden. Kaiserschnitte, Fehlgeburten und überhaupt Schwangerschaften hinterlassen Spuren am Bauch und machen den Bauch oftmals zu einem noch sensibleren Bereich. Manchmal scheint der Bauch einem gar nicht mehr selber zu gehören. Hier sanft berührt zu werden, und den Bereich mal wieder positiv zu spüren, kann sehr emotional und auch sehr heilsam sein. Auch andere Themen in Verbindung mit Weiblichkeit, wie die Menstruation, sind mit dem Bauch verbunden.
Psychosomatische Aspekte des Bauches
„Das ist mir auf den Magen geschlagen.“ „Mein Bauchgefühl trügt mich nie.“ „Das liegt mir auf dem Magen.“ „Ist Dir eine Laus über die Leber gelaufen?“ „Da dreht sich mir der Magen um.“ „Das musste ich erst einmal verdauen.“ „Ich habe Schmetterlinge im Bauch!“ „Das ist jetzt aber schwer verdauliche Kost.“ „Dem kocht die Galle über!“ „Red doch einfach frei von der Leber weg!“ „Das ist mir an die Nieren gegangen“ „Ich habe eine Bauchentscheidung gefällt / mich aus dem Bauch heraus entschieden.“ „Die spuckt Gift und Galle.“ – Du siehst schon, es gibt eine Menge Sprichwörter, die sich um den Bauch drehen, die Leber, die Nieren und den Magen. Ach, einer muss noch sein: „Dem sitzt wohl ein Furz quer!“
Alle diese Sprichwörter haben eins gemeinsam: sie verbinden die Organe im Bauchraum mit Emotionen. Starke Gefühle und Eindrücke müssen den Redewendungen zufolge erst mal „verdaut“ werden. Man fühlt, beurteilt und entscheidet demnach mit dem Bauch. Man fühlt, zum Beispiel Verliebtheit oder auch, ob man ein gutes oder schlechtes Gefühl zu etwas hat. Wenn man starken Gefühlen keinen Ausdruck verleiht, sie nicht ausdrückt oder auslebt, dann quälen sie einen – und zwar im Bauch. Wenn man sich ärgert und es nicht herauslässt, bekommt man Blähungen und einem „sitzt ein Furz quer“. Oder die Leber oder Nieren machen einem zu schaffen. Du siehst also schon: Trotz gesunden Essens, Sport und ausreichend Schlaf kann sich der Bauch trotzdem beschweren: nämlich über den eigenen Umgang mit Gefühlen. Oder auch über emotionale Überforderung, wenn mal wieder alles auf einmal passiert im Leben.
Den Bauch mit einer sanften Massage verwöhnen
Du ahnst es sicher: Es lohnt sich, dem Bauch etwas Aufmerksamkeit und sanfte, achtsame Berührungen zu schenken. Unser Bauch ist besonders sensibel und schutzbedürftig, und eine Massage des Bauchs ist etwas sehr Intimes. Ich selber lasse mich gern am Bauch massieren. Für mich ist es etwas ganz Besonderes, die vordere Körperseite massiert zu bekommen. Es ist besonders intim und auch einfach eine schambesetzte Zone. Ich sehe es als großen Vertrauensbeweis, jemand am Bauch berühren zu dürfen. Deshalb gehe ich besonders langsam, behutsam und einfühlsam bei Bauchmassagen vor.
Ich massiere den Bauch nach TouchLife®. Bei dieser Massagemethode erzählst Du mir bei einem Vorgespräch Dein Anliegen und sagst mir, welcher Körperregion ich mich bei dieser Behandlung widmen soll. Eine sanfte Massage des Bauchs kann beispielsweise besonders bei folgenden Anlässen oder Beschwerden wohltuend und entspannend wirken:
- bei Verdauungsbeschwerden,
- bei emotionalem Stress, Aufregung, Überforderung,
- für Kinder (0-9 Jahre): es schenkt Geborgenheit,
- bei starker Unruhe, Nervosität und Rastlosigkeit,
- bei Konzentrationsproblemen,
- für hochsensible Menschen,
- bei Menstruationsbeschwerden,
- bei Themen rund um Schwangerschaft und Geburt: in der Rückbildungszeit, bei Kinderwunsch, nach Fehlgeburt, Schwangerschaftsabbruch oder Kaiserschnitt,
- in hektischen Zeiten,
- zur Förderung eines positiven Körperbildes.
Wenn Dein Bauch jetzt schon zustimmend grummelt oder Dein Bauchgefühl Dir eine Massage vorschlägt, dann melde Dich gerne bei mir zur Terminabsprache oder bei Fragen. Weitere Informationen zu meinen Massagen findest Du hier.
Deine Katharina
Achte gut auf diesen TAG!
Bildquellen auf dieser Seite: Walter Rammler